Fast auf den Tag genau 90 Jahre nach Gründung traf sich die Schwalmbühne im Wegberger Forum, um dort in geeignetem Abstand zueinander die diesjährige Generalversammlung nachzuholen, welche im März Coronabedingt verschoben werden musste.
Der Vorsitzende Walter Kotlowski begrüßte dort die zahlreich erschienenen Mitglieder und gedachte zunächst dem verstorbenen Laurenz Erdkamp, der über 50 Jahre dem Verein angehörte und ihn in erheblichem Maß mit geprägt hatte. Anschließend verlas Schriftführerin Andrea Kamps in gewohnt launiger Weise den Tätigkeitsbericht des letzten Jahres, dessen Höhepunkt die erfolgreiche Aufführung des Theaterstücks „Die (un-)heimlichen Dickmacher“war. In 5 voll besetzten Vorstellungen und zusätzlich einer Benefiz-Veranstaltung wurden die Lachmuskeln der Zuschauer wieder ordentlich strapaziert. Die Schatzmeisterin Michaela Nöthlichs gab dann einen Überblick über die solide finanzielle Situation des Vereins. Dies wurde durch die Kassenprüfer bestätigt und dem Vorstand daraufhin Entlastung erteilt.
Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurden der erste Vorsitzende Walter Kotlowski, Schriftführerin Andrea Kamps, Schatzmeisterin Michaela Nöthlichs, der erste Regisseur Toni Röttinger, Bühnenmeister Harry Rögels, Organisatorin Birgit Röttinger und der Vertreter für die Öffentlichkeitsarbeit Stephan Schlebusch alle einstimmig wiedergewählt. Ausgeschieden aus dem Vorstand sind Gaby Braun und Ulrike Kotlowski, denen der Vorsitzende und die Versammlung für die geleistete Arbeit Dank und Anerkennung aussprach. Sabrina Körfer wurde als zweite Regisseurin und Karlheinz Bonitz als weiterer Organisator neu in den Vorstand gewählt. Stephan Schlebusch nahm zudem die Wahl zum 2. Vorsitzenden an.
Als neue Mitglieder wurden nach einem Probejahr und der obligatorischen Aufnahmegebühr von 1 € Julia Röttinger und Hans-Jakob Meyer in den Verein aufgenommen.
In der folgenden ausführlichen Diskussion über die Möglichkeiten des Theaterspielens unter Coronabedingung stellte Regisseur Toni Röttinger klar heraus, dass Proben für ein abendfüllendes Stück unter den gegenwärtigen Abstandsregeln kaum möglich sind und aktuell auch nicht die üblichen Aufführungstermine Ende November gesichert sind. Daraufhin wurde entschieden, in diesem Jahr von Vorstellungen Abstand zu nehmen und stattdessen ab September in kleinen Teams Einakter und Sketche einzustudieren, mit denen man dann in 2021 auf die Bühne gehen kann, um den 90sten Geburtstag nachzufeiern.
Über den weiteren Verlauf und die neuen Termine berichten wir natürlich rechtzeitig hier auf unserer Homepage und in den sozialen Medien.
Bleiben Sie gesund!
Ihre Schwalmbühne Harbeck